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edja
7 лет назад

Der große Astrologie-Ratgeber: Die 6 wesentlichen Erkenntnisse der Astrologie – So deuten Sie Ihre Zukunft aus den Sternen 1. Der Ort als geografische Position – Aszendent und Medium Coeli

Was ist Astrologie?

Mächtige Bauwerke wurden nach ihren Lehren errichtet, mächtige Herrscher sind ihren Ratschlägen gefolgt und tüchtige Geschäftsmänner haben sich an ihr eine goldene Nase verdient. Die Rede ist von der Astrologie. Verwundert es da, dass manche in ihr eine ominöse, geheimnisvolle Lehre sehen?

Wer sich aber intensiver mit den Lehren und Erkenntnissen der Astrologie auseinandersetzt, der wird erkennen, dass nur Weniges an ihr undurchsichtig und undurchschaubar ist. Dieser Ratgeber – so viel darf verraten werden – wird versuchen den Schleier des Geheimnisvollen, der die Astrologie seit ihren Anfängen umgibt, ein wenig zu lüften. Aber keine Angst! – auch für den kundigen Astrologen liegen in den Sternen noch unzählige Rätsel verborgen.

Bevor aber in einige der Geheimnisse der Astrologie eingeführt werden kann, muss geklärt werden, was unter Astrologie zu verstehen ist. Kein einfaches Unterfangen, bedenkt man die lange Tradition, die die Astrologie in den verschiedensten Kulturen dieser Erde hervorgebracht hat, an die jahrtausendalte Tradition der chinesischen und indischen Astrologie, an die geheimnisvolle Astrologie der Maya, der Azteken und der Inka und schließlich an die vielfältige Tradition der abendländischen Sternenkunde. Jede dieser Traditionen hat im Laufe der Geschichte ihre Besonderheiten und Schwerpunkte gebildet, dieser Ratgeber muss sich daher auf eine von ihnen beschränken. Im Mittelpunkt des Ratgebers wird die abendländische Astrologie stehen, die anderen Traditionen können nur hin und wieder angedeutet werden.

Fasst man die abendländische Astrologie ins Auge, kann die Astrologie ganz allgemein als eine Lehre verstanden werden, die sich mit ‚mit den Beziehungen zwischen den Himmelskörpern und den Lebewesen auf der Erde’ beschäftigt. Das Wort selbst setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern ‚astron’ = Stern und ‚logos’ = Lehre zusammen, die Astrologie ist also die ‚Lehre von den Sternen’.
In der Gegenwart teilt man die Astrologie gemeinhin in zwei Bereiche ein, in die Mundan- und in die Individualastrologie. Die Individualastrologie kann wiederum unterteilt werden in die Geburtsastrologie, in die prognostische und in die vergleichende Astrologie. Die Geburtsastrologie erstellt Geburtshoroskope, in der prognostischen Astrologie werden vor allem Solar- und Lunarhoroskope erstellt. Die vergleichende Astrologie schließlich tritt meist in der Form von Partnerschaftshoroskopen auf.

So deutlich und übersichtlich diese Einteilung erscheinen mag, sucht man nach den Anfängen der Astrologie, tappt man – ganz ihrer geheimnisvollen Aura verpflichtet – weitgehend im Dunklen. Bauwerke wie das bronzezeitliche Stonehenge und die neolithische Kreisgrabenanlage von Meisternthal, Artefakte wie die erst vor wenigen Jahren entdeckte Sonnenscheibe von Nebra, sie verraten uns, dass der Mensch schon in der Vor- und Frühgeschichte dem Lauf der Gestirne gefolgt ist. Und bei der Pracht dieser Bau- und Kunstwerke darf vermutet werden, dass diese Menschen von den Sternen fasziniert waren.

Die Geheimnisse und die wahren Absichten dieser großen Kunstwerke mögen uns auf ewig verborgen bleiben, die astrologischen Anfänge in historischer Zeit lassen sich hingegen in einem Kulturkreis festmachen. Sie liegen in den Ländern zwischen Euphrat und Tigris, sie liegen in Mesopotamien. Bereits die Sumerer haben im dritten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung die ersten Aufzeichnungen über Himmelsbeobachtungen in ihrer Keilschrift festgehalten, im 2. Jahrtausend v. Chr. gelangten dann die Sternenschauer im babylonischen Großreich zu einer ersten Meisterschaft. Die alten Babylonier identifizierten ihre Götter mit den Planeten, die mit freiem Auge erkennbar waren. Der Gott Schamasch wurde mit der Sonne gleichgesetzt, er galt als Herrscher über das Leben und als Widersacher des Todes, als ein Sinnbild der Gerechtigkeit. In der Venus erkannten sie die Göttin Ischtar, die Göttin der Liebe.

Dem Lauf der Götter, der Gestirne zu folgen, das war die Aufgabe der Priester, die in ihm den Willen der Götter erkennen sollten. Doch trotz höchster Kunstfertigkeit blieb der Wille der Götter meist verborgen, weshalb den Göttern in regelmäßigen Abständen Opfer dargebracht wurden. Die Zyklen dieser Opferfeste orientierten sich an der Wiederkehr der göttlichen Gestirne, aus den Beobachtungen und Aufzeichnungen dieser Wiederkehr sind bald die ersten Festkalender entstanden. Und aus diesen Festkalendern gingen schließlich die profanen Kalender her. Bereits unter König Hammurapi (1728-1686 v. Chr.) kannten die Babylonier die Einteilung des Jahres in 12 Monate zu 30 Tagen. Da die Priester ihr Wissen zwar verfeinerten aber geheim hielten, war der Astrologie schon in ihren Anfängen etwas Geheimnisvolles, Esoterisches eigen.

Aus der Schilderung der Anfänge wird aber auch deutlich, dass sich die Astrologie der Frühzeit von der heutigen Astrologie unterscheidet. In den alten Kulturen galt es nicht das Schicksal eines Einzelnen, es galt das Wohl der Allgemeinheit aus den Sternen zu lesen. Bis in die Renaissance ist diese Form der Astrologie, die auch Mundanastrologie (von lat. mundus = Welt) genannt wird, der wichtigste Bereich der Astrologie geblieben. Mit der Entdeckung des Individuums im Humanismus hat aber der bis heute andauernde Aufschwung der Individualastrologie begonnen. In der Renaissance erlebte die Astrologie eine neue Hochblüte, sie war selbst an den Königshöfen höchst angesehen. Mit dem Aufkommen der exakten, empiristischen Wissenschaften schloss sich diese offene Blüte bald wieder. In dem Maße, in dem sich in der Neuzeit die naturwissenschaftlichen Entdeckungen häuften und bekräftigten (Denken Sie nur an die Entdeckungen von Kopernikus, von Galilei und Kepler), in dem Maße verlor auch die Astrologie an allgemeiner Anerkennung – bis es schließlich zur Trennung von Astrologie und Astronomie kam. Damit wurde die Astrologie wieder ins Reich des Ominösen und Obskuren abgedrängt, in eine unbestimmte Welt zwischen Metaphysik und Physik, Aberglaube und Wissenschaft.

In diesen Zwischenwelten tummelte und tummeln sich selbstredend auch zwielichtige Gestalten und Scharlatane. Doch in unseren Tagen liegen die Geheimnisse und Kenntnisse der Astrologie nicht mehr im Verborgenen, sie können von jedermann und jeder Frau erworben werden.

Dieser Ratgeber soll Ihnen einige der grundlegenden Erkenntnisse der Astrologie an die Hand geben, damit Sie schließlich Ihr eigenes Horoskop erstellen können. Denn das Horoskop ist ohne Zweifel das wichtigste Werkzeug der Astrologie. Unter den Horoskopen aber ist wiederum das Geburtshoroskop das häufigste, deshalb wird diesem im Rahmen des Ratgebers die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Ehe Sie sich aber an die Erstellung eines Horoskops wagen können, sollten Ihnen die wichtigsten Elemente eines Horoskops und ihre astrologischen wie astronomischen Hintergründe bekannt sein. Sie sind das Handwerkszeug jedes Astrologen, ob nun Meister oder Adept.

  1. Der Ort als geografische Position – Aszendent und Medium Coeli

Dass ein astrologischer Ratgeber mit der Erläuterung eines geografischen Grundbegriffs beginnt, mag verwundern. Wer aber ein Horoskop erstellen und deuten will, wer Astrologie betreiben will, der kommt um die Kenntnis einiger Grundbegriffe der Geographie, Physik und Astronomie nicht umhin. Wie einen Text nur jene lesen können, die des Alphabets mächtig sind, so kann aus den Sternen nur der etwas herauslesen, dem diese Begriffe geläufig sind.

Der Ort, seine geografische Position, ist einer der wichtigsten Parameter eines Horoskops. Durch die geografische Position bestimmt sich die Lage des Aszendenten und die Lage des Medium Coeli, zweier wichtiger Punkte im Tierkreis. Dies gilt in verstärktem Maße für das Geburtshoroskop, in dem der Ort, an dem das Individuum das Licht der Welt erblickt hat, besonders wichtig ist. Die geographische Position eines Ortes wird durch zwei Größen definiert: die geografische Länge und die geografische Breite.

Die geografische Länge

Die geografische Länge ist ein Maß, das sich auf den Nullmeridian bezieht. Der Nullmeridian ist ein gedachter Großkreis, der durch beide Pole und durch die Stadt Greenwich bei London läuft. Von diesem Nullmeridian aus kann jeder Ort dieser Erde in östlicher oder westlicher Länge bestimmt werden. Die Erde wird dazu von 180 Großkreisen in 360 Längengrade geteilt, die auf gleicher geografischer Breite (die Position eines Ortes in Bezug auf den Äquator) jeweils denselben Abstand voneinander haben. Am Äquator ist der Abstand am größten, dort sind zwei Längengrade ca. 111 km voneinander entfernt, an den beiden Polen, wo sich die Großkreise schneiden, ist der Abstand Null. Angegeben wird die geografische Länge in Grad (°), wobei ein Grad wiederum in 60 Bogenminuten (´), eine Bogenminute wiederum in 60 Bogensekunden (´´) unterteilt ist.
Diese Großkreise rotieren mit der Erde um die Erdachse, eine ganze Umdrehung dauert also 24 Stunden. Die Rotation der Erde ist der Grund, weshalb die Tierkreissternbilder, weshalb Planeten am Himmel auf- und untergehen. Wer den Nachthimmel einmal über einen längeren Zeitraum beobachtet hat, der wird bemerkt haben, dass sich auch die Sterne um einen virtuellen Mittelpunkt am Himmel zu drehen scheinen – den Himmelsnordpol, in dessen unmittelbarer Nähe der Polarstern liegt. Auch diese Drehung der Sterne ist eine Folge der Erdrotation.
Aus der Reihe der 180 Großkreise ist einer für die Astrologie von besonderer Bedeutung: der Großkreis, der durch den Ort geht, für den das Horoskop bestimmt ist. Denkt man sich diesen Großkreis in den Himmel erweitert, entsteht der Orts-Meridian, die sogenannte Mittagslinie. Sie wird so genannt, weil die Sonne diesen gedachten Kreis täglich dann passiert, wenn sie am höchsten steht.
Dabei muss bedacht werden, dass die Sonne, von der Erde aus betrachtet, scheinbar in einer bestimmten Bahn um die Erde kreist. Wir wissen heute, dass nicht die Sonne eine Bahn um die Erde, sondern die Erde eine Bahn um die Sonne beschreibt. Die Beobachtung von der Erde suggeriert uns aber einen anderen Eindruck.

Meridian und scheinbare Sonnenumlaufbahn, die auch Ekliptik genannt wird, definieren einen Punkt, dem im Horoskop eine wichtige Rolle zukommt, den Medium Coeli (MC). Der Medium Coeli ist als jener Punkt definiert, an dem die Ekliptik den Meridian schneidet, jener Punkt, an dem die Sonne täglich am höchsten steht. Deshalb wird dieser Punkt auch als Himmelsmitte bezeichnet.

Um ein weitverbreitetes Missverständnis zu vermeiden, sei noch erwähnt, dass der Medium Coeli und der Zenit nicht identisch sind. Der Zenit ist jener Punkt, der sich am Himmel genau über dem Beobachter befindet. Nur zu ganz bestimmten Zeiten oder an Orten mit einer bestimmten Breite steht die Sonne an ihrem höchsten Punkt auch im Zenit

Die geografische Breite

Die geographische Breite gibt den Abstand eines Ortes zum Äquator an. Der Nordpol liegt bei 90° nördlicher Breite (bei 0° Länge), der Südpol bei 90° südlicher Breite. Der Großkreis am Äquator hat die Breite 0°. Mit der geografischen Breite und Länge ist die Position eines Ortes auf der Erdkugel eindeutig bestimmt, aus dieser eindeutig definierten Position folgt neben dem Medium Coeli aber noch ein weiteres Element, dass im Horoskop sehr wichtig ist: der Aszendent.

Der Aszendent (AS) ist jener Punkt in der scheinbaren Sonnenumlaufbahn (Ekliptik), der an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit im Osten am Horizont aufgeht. Gemeint ist dabei nicht der Aufgang der Sonne, sondern der Aufgang des Tierkreiszeichens, der an diesem Ort zu einer bestimmten Zeit zu beobachten ist (oder bei Tag zu beobachten wäre). Er ist der wichtigste Punkt im Tierkreis und im Horoskop.

Deshalb mögen Sie verzeihen, wenn in der Folge noch kurz ein weiteres geometrisches Ungetüm beschrieben wird - der wahre Horizont. Aus der Definition des Aszendenten ergibt sich die Bedeutung des Horizonts, mit dem die genaue Lage des Aszendenten im Tierkreis bestimmt werden kann. Wenn in der Astrologie vom Horizont die Rede ist, dann ist immer der wahre Horizont gemeint. Der wahre Horizont ist eine Kreisebene, die senkrecht auf eine Linie steht, die durch den Erdmittelpunkt und den Ort verläuft. Bildlich gesprochen: Der wahre Horizont schneidet die Erde im Mittelpunkt durch und zwar senkrecht zur Lotlinie, die durch den Ort gelegt wird, für den das Horoskop erstellt werden soll. Liegt der Ort genau auf dem Nordpol, fällt der wahre Horizont mit der Äquatorebene zusammen.

In einem Horoskop stellt sich der wahre Horizont als die Aszendentenlinie dar, jene Linie, die die beiden Kardinalpunkte Aszendent und Deszendent verbindet und durch den Erdmittelpunkt geht.

Als Abschluss zu diesem Kapitel kann festgehalten werden: Die geografische Lage eines Ortes bestimmt die Position des Medium Coeli und des Aszendenten im Tierkreis. Zusammen mit dem Imum Coeli und dem Deszendenten, die ebenfalls aus der Position folgen, bilden sie die vier Kardinalpunkte. Aus der Verbindung dieser Punkte entsteht im Horoskop ein zentrales Kreuz, das die vier Quadranten definiert.

http://1a-ware.blogspot.de/2018/02/e-book-der-groe-astrologie-ratgeber.html

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